Achtsamkeit ist ein sehr umfangreiches Thema mit vielen Facetten.
Wer achtsam ist, der konzentriert sich nicht auf etwas Bestimmtes, sondern macht seinen Geist frei für alles, was es in diesem Moment wahrzunehmen gibt. Das kann der Körper, die Gefühle bzw. die Emotionen, Gerüche, Geräusche, Farben oder Musik sein.
Wahrnehmen ohne Wertung…
Eine überaus schwierige Aufgabe. Durch unsere Gesellschaft, Erziehung, Erfahrungen (oder auch Vorurteilen) haben wir gelernt zu analysieren und damit alles in positiv oder negativ einzuordnen. Unsere Gedanken lösen in uns Gefühle aus, gute wie schlechte bzw. unangenehme.
Das Problem mit den Gefühlen….
Vielen Menschen fällt es schwer, über Gefühle zu sprechen. Als Kind haben wir zunächst einen sehr direkten Zugang zu unseren Gefühlen. Oft werden Kinder für den Ausdruck ihrer Gefühle geschimpft oder gemaßregelt. Diese Erfahrungen setzen sich fest. Wir verlernen den Umgang mit unseren Gefühlen. Durch die Orientierung an den Erwachsenen erfährt man als Kind, das Gefühle in unserer Gesellschaft nicht immer direkt ausgelebt werden können oder dürfen. Uns zeigen die Reaktionen unseres sozialen Umfelds auf unsere Gefühlsäußerungen, dass es möglicherweise auf den ersten Blick einfacher ist, Gefühle zu unterdrücken.
Unangenehmen Gefühlen wie Angst, Trauer, Schuld, Scham, Hilflosigkeit und Ablehnung möchten wir uns auch als erwachsenen Menschen nicht stellen. Menschen haben im allgemeinen Angst Gefühle zuzulassen. Wir befürchten, für schwach, hysterisch, unkontrolliert, überzogen oder gar als egoistisch gehalten zu werden. Bei einigen Menschen wird das Unterdrücken von Gefühlen eine persönlichkeitsbestimmende Eigenschaft. Die Kraft, die wir brauchen, um Gefühle zu unterdrücken, fehlt uns letztlich an anderer Stelle. Gefühle zu unterdrücken bedeutet, das Leben nicht in seiner vollen Intensität zu genießen. Dies hat auch direkte Auswirkungen auf Partnerschaft und Sexualität. Je mehr Energie in die Unterdrückung von Gefühlen geleitet wird, desto mehr kommt es zu starken Stressreaktionen und macht letztendlich krank: Infekte aller Art, erhöhter Blutdruck, Diabetes, Herzerkrankungen, Nierenschäden, Magenprobleme, Tinnitus, Burnout, Depression usw.
Wer seine unangenehmen unterdrückten Gefühle zulässt oder lernt damit umzugehen, wird bemerken, dass auch die schönen Gefühle wie Freude, Liebe und Genießen von Partnerschaft und Sexualität wieder mehr Raum bekommen.
Was man achtsam wahrnimmt, darf erst einmal ganz einfach nur da sein. Alle Dinge werden, wie von einem Kind, mit Neugier und Interesse betrachtet. Die Achtsamkeit hilft uns dem eigenen Erleben mit mehr Akzeptanz und Vertrauen zu begegnen. Das Hier und Jetzt bewusster wahrzunehmen. Entspannung, innere Ruhe, Selbstfindung und mehr Zufriedenheit können dadurch erreicht werden. Menschen, die sich regelmäßig körperlich entspannen, gedanklich abschalten können und vor allem achtsam auf ihre eigenen Bedürfnisse und Gefühlen achten, sind gegen jeglichen Stress gut gewappnet.
Durch die konsequente Anwendung von erlernten Strategien kann es schließlich über Selbstakzeptanz, Wertschätzung und Selbstfürsorge zu einem neuen und erfüllten Leben führen. Die Methoden sind einfach, anpassbar und flexibel.
Achtsamkeit bewirkt nachweislich sehr viel Positives in unserem Körper, unserem Geist (Psyche) und in unserer Seele. Nicht umsonst ist Achtsamkeit Bestandteil vieler Meditationstechniken und der buddhistischen Lehre. Menschen, die Achtsamkeit praktizieren, berichten oft von mehr innerer Ruhe, Gleichmut und Freude. Auch Studien wiesen nach: Unser Gehirn verändert sich messbar, während wir meditieren oder achtsam sind. Achtsamkeit kann nachweislich die Lebensqualität erhöhen, Stress abbauen und uns zufriedener machen. Achtsamkeitsübungen können sogar einem Burnout vorbeugen oder die Therapie bei Depressionen unterstützen.
Dauer: ein Wochenende
Zeit: Samstag 10.00 bis 17.00 Uhr / Sonntag 10.00 bis 17.00 Uhr und 6 weitere Abende von 18.00 bis 20.00 Uhr
Ausgleich: 525,00 € exkl. USt.
Die Termine:
Seht dazu bitte in den Kalender.
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